Welche Yoga-Arten gibt es und welche passt zu mir?
Bist du neu im Yoga-Universum? Entdecke hier die Yoga-Art, die zu dir passt.
Acro Yoga
Partner- und Gruppenyoga, die Yoga und Akrobatik kombiniert und bei der oft mindestens eine Person gehoben wird. Asanas mit spielerischen Elementen und therapeutischem Fliegen.
Für Verspielte und Neugierige
Bikram Yoga
Jetzt wird es heiss. Beim Bikram Yoga führst du während 90 Minuten in einem heissen Raum 26 Übungen aus.
Für alle, die sich neuen Herausforderungen stellen möchten, ihre körperlichen Grenzen ausloten möchten und Hitze lieben.
Hatha Yoga
Der Klassiker. Die bei uns bekannteste Yoga-Variante und Basis für alle modernen Yoga-Stile. Beispiele der beliebtesten Asanas sind der herabschauende Hund, die Kobra und der Sonnengruss.
Für Anfänger und Einsteiger.
Kundalini Yoga
Kein Yoga-Stil, der auf die Fitness abzielt. Durch die feste Einheit aus Atemübungen (Pranayama), Körperübungen (Asanas), Meditation und Mantras soll die Kundalini-Energie erweckt werden.
Für Personen, die besonders bereit sind, sich auf den spirituellen Aspekt einzulassen. Die Asanas werden länger gehalten als beim Hatha Yoga. Für Anfänger geeignet.
Vinyasa Yoga
Inspiriert vom Ashtanga Yoga und Abwandlung des eher statischen und kräftigenden Hatha Yoga. Dynamischer, fliessender Yoga-Stil, bei dem die Bewegungen synchron zum Atem ausgeführt werden. Wird auch oft als Power Yoga bezeichnet.
Für alle, die mehr Dynamik möchten und Tempo lieben.
Yoga Vidya
Beliebte Variation des Hatha Yoga. Verknüpfung von körperlichen Übungen mit spirituellen Elementen oder auch Gesängen.
Für alle, die ihren Geist erforschen möchten. Wichtig: Vorsichtshalber von einem Profi anleiten lassen, damit es bei Übungen wie dem Kopfstand zu keinen Verletzungen kommt.
Yin Yoga
Ein Weg zu tiefer Entspannung. Bezieht sich auf das «Yin» von Yin und Yang, also dem Passiven, dem Langsamen und der Stille. Die Asanas, die Übungen, werden im Sitzen oder Liegen für 3–5 Minuten gehalten, teilweise sogar bis zu 10 Minuten. Gegenpol zum aktiven Yang Yoga, der Fokus ist auf dem «Nichts tun». Dabei werden vor allem die tieferliegenden Körperschichten, wie die Faszien, beansprucht.
Für alle, die alte Denkmuster loslassen möchten und die Stille lieben.
Wie ist eine Yogastunde aufgebaut?
Yoga ist für dich noch absolutes Neuland? Dann führen wir dich hier durch eine gängige Yogastunde:
1. Dhyana: die Anfangsentspannung / Meditation
Übungen, um bewusst anzukommen, vom Tag runterzufahren und bewusst ins Yoga zu starten.
2. Pranayama: die Atemübungen
Atemtechniken, die das Prana, die Lebensenergie, erhöhen. Pro Tag machen wir ca. 20 000 Atemzüge. Doch viele davon sind uns nicht bewusst. Nimm dir hier Zeit, bewusst durchzuatmen. Der achtsame Atem begleitet uns auch durch die Asanas.
3. Aufwärm- und Vorbereitungsübungen
Fördern die Durchblutung, beugen einer Überdehnung vor und bereiten so optimal auf die komplexe Ausführung der Asanas vor.
4. Asanas: die Yoga-Stellungen
Die Körperübungen werden bewusst ausgeführt und dabei vom Atem achtsam begleitet und unterstützt.
5. Yoga Nidra: die Tiefenentspannung
Bestandteil jeder Yogastunde, die je nach Yoga-Stil unterschiedlich lang ist. Leg dich dazu auf den Rücken, entspann nach und nach jedes Körperteil und schliesslich auch den Geist.