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Sommer

Welche Schwimmhilfen und Schwimmwesten sollte ich verwenden?

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13. Juni 2023

Ready für den Sommer? Ob im Pool, am Strand oder auf einem Boot – die Auswahl der geeigneten Ausrüstung ist entscheidend, um Spass zu haben und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten. Wir zeigen dir, was es bei Schwimmhilfen und Schwimmwesten zu beachten gilt.

Sommer, See und Badespass: In der warmen Jahreszeit zieht es viele von uns ins kühle Nass. Damit dabei nichts schiefgeht, braucht es für einen sicheren Aufenthalt im Wasser die richtigen Schwimmhilfen und Schwimmwesten. In diesem umfassenden Ratgeber erklären wir die verschiedenen Arten von Schwimmhilfen und Schwimmwesten sowie wichtige Punkte beim Kauf und bei der Verwendung.

Teil 1: Was sind Schwimmhilfen?

Schwimmhilfen dienen dazu, Kindern und Erwachsenen das Schwimmen zu erleichtern und das Vertrauen im Wasser zu stärken. Hierbei gibt es verschiedene Klassen von Schwimmhilfen:

  • Klasse A: Schwimmhilfen für passive Schwimmerinnen und Schwimmer
    Schwimmsitze und Schwimmringe mit Sicherheitsgurt sind für Babys und Kleinkinder gedacht, um sie mit dem Wasser vertraut zu machen und die Wassergewöhnung zu fördern.
  • Klasse B: Schwimmhilfen für aktive Schwimmerinnen und Schwimmer
    Schwimmflügel, Schwimmscheiben, Schwimmwesten und Schwimmgürtel gehen über die Wassergewöhnung hinaus und eignen sich besonders für erste Schwimmerfahrungen und das Schwimmenlernen.

Altersempfehlungen für Schwimmhilfen

 Schwimmsitze  Klasse A  

Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre ohne
Schwimmfähigkeiten

 Schwimmflügel  Klasse B Babys, Kleinkinder und grössere Kinder
 Schwimmscheiben  Klasse B Babys, Kleinkinder und grössere Kinder
 Schwimmgürtel  Klasse B Ab 2 Jahren
 Schwimmweste  Klasse B Ab 2 Jahren
 Schwimmbrett  Klasse C Schwimmer mit ersten Erfahrungen ab 4 Jahren

Beim Kauf einer Schwimmhilfe sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Fester Sitz und guter Halt der Schwimmhilfe
  • Keine Ecken und Kanten zur Vermeidung von Verletzungen
  • Intaktes Sicherheitsventil für aufblasbare Schwimmhilfen
  • Signalfarbe für bessere Sichtbarkeit im Wasser
  • Richtige Auftriebsklasse gemäss den Anforderungen des Schwimmers oder der Schwimmerin
  • GS-Siegel zur Gewährleistung der Abwesenheit von Schadstoffen
  • Kennung EN 13138-1 als festgelegter Sicherheitsstandard für geprüfte Schwimmhilfen

Teil 2: Was sind Schwimmwesten? 

Wenn aus Spass ernst wird: Um in einem Notfall Sicherheit und Schutz zu gewährleisten, sind Schwimmwesten und Rettungsmaterialien unabdingbar.

Schwimmwesten sind in verschiedene Auftriebsklassen unterteilt. Schwimmwesten mit einem Auftrieb von maximal 50N gelten als Schwimmhilfen und sind daher keine Rettungswesten.
Ab einem Auftrieb von 100N gelten Schwimmwesten als Rettungswesten. Rettungswesten sind gemacht, um Leben zu retten, und haben als solche einen höheren Auftrieb (ab 100N). Sie sind mit Sicherheitsmerkmalen wie Reflexstreifen und Signalpfeifen ausgestattet.

Welches Rettungsmaterial sollte ich im oder auf dem Wasser dabeihaben?

 

Rettungsmaterial  

Beispiele

Beim Schwimmen Empfohlen: 1 Schwimmhilfe pro Person

Zum Schutz vor Unterkühlung Neoprenanzug tragen.

Wasser-Airbag
Auf Strandbooten (aufblasbare Schlauch-, Vergnügungs- und Badegeräte mit einer Luftkammer, inklusive Badetieren/Inseln)

Empfohlen: 1 Rettungsmittel pro Person

Beschriftung empfohlen: Name und Adresse von Eigentümer/-in oder Halter/-in, Telefonnummer

Rettungsweste mit Kragen, aufblasbare Rettungsweste oder Schwimmhilfe
Auf Wassersportgeräten (Rennruderboote, Kajaks, Kanus, Rafts, Stand-up-Paddel usw.)

Pflicht: 1 Schwimmhilfe pro Person 

Auftrieb: mind. 50N gemäss Norm EN ISO 12402-2 und SN EN 393

Beschriftung empfohlen: Name und Adresse von Eigentümer/-in oder
Halter/-in, Telefonnummer
Schwimmweste
Schlauchboote (Boote mit mehreren Luftkammern bis zu einer Länge von 4 m)

Pflicht: 1 Rettungsmittel pro Person

Auftrieb: mind. 75N

Beschriftung empfohlen: Name und Adresse von Eigentümer/-in oder
Halter/-in, Telefonnummer
Rettungsweste mit Kragen oder Rettungsring

Was gilt es zu beachten?

  • Schwimmwesten regelmässig auf Beschädigungen und Verschleiss überprüfen.
  • Bei Rettungswesten auf das Ablaufdatum Bei abgelaufenem Datum Weste zur professionellen Wartung geben.
  • Für Kinder eignen sich ohnmachtssichere Rettungswesten mit Kragen und einem
  • Auftrieb von mind. 100N gemäss EN ISO 12402-4.
  • Rettungsweste passend zu Grösse und Gewicht des Trägers oder der Trägerin wählen.
  • Auf guten Sitz und genügend Einstellmöglichkeiten achten.
  • Ein Schrittgurt sorgt für zusätzliche Sicherheit.
  • Modelle in leuchtenden Farben und reflektierenden Streifen wählen.

Fazit

Geht es aufs oder ins Wasser – und möchte man die Sicherheit gewährleisten –, sind die richtigen Schwimmhilfen und Rettungswesten unerlässlich. Während Schwimmhilfen stets der Erfahrung und dem Können des Schwimmers oder der Schwimmerin entsprechen sollten, sorgen Rettungswesten sowie andere Rettungsmaterialien für zusätzlichen Schutz und Sicherheit.

Beim Kauf ist es wichtig, auf Sicherheitsstandards, Altersempfehlungen und die Qualität der Produkte zu achten.

Immer noch unsicher, was am besten passt? Dann lass dich in einer unserer Filialen beraten oder buche eine Live-Videoberatung.

Wir wünschen viel Vergnügen und einen sicheren Badespass!


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