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Berater Badmintonracket

Kaufberatung: Welches Badmintonracket passt zu mir?

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18. April 2023

Du bist auf der Suche nach dem passenden Badmintonracket? Wir zeigen dir, auf welche Eigenschaften es ankommt und wie du in nur drei Fragen zum Badmintonracket findest, das perfekt zu dir passt.

Yonex

Die grösste Marke im Badminton
Yonex ist die grösste Marke im Badminton. Sie leistet es sich, viele ihrer Produkte im Hochlohnland Japan herzustellen, um allerbeste Qualität sicherzustellen. Auch von den besten Spielerinnen und Spielern der Welt verlassen sich sehr viele auf die Produkte aus der Edelschmiede aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Wie und wo kann mir ein Racket helfen?

Bei der Auswahl eines Badmintonrackets ist es nicht zentral, was für ein Spielertyp man ist (aggressiv/defensiv) oder was für ein Spielniveau man hat. Denn die Probleme, die man auf einem Badmintonplatz zu lösen hat, sind für Anfänger:innen wie für Profis genau dieselben: Man schlägt mit einem Schläger einen Federball durch die Luft.

Viel wichtiger ist es, als Käufer:in eines solchen Produktes zu definieren, wie und wo einem ein bestimmtes Racket helfen kann.

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In 3 Fragen zum passenden Badmintonracket

1. Bei welchen Schlagbewegungen soll mir das Racket am meisten Power geben? Bei langen, bei kurzen oder bei beiden etwas?


Die allererste Eigenschaft, bei der sich Badmintonrackets unterscheiden, ist die Gewichtsverteilung. Will heissen: Wie ist das Gewicht im Racket verteilt?

  • Rackets mit relativ viel Gewicht im Racketkopf nennt man
  • Rackets mit relativ viel Gewicht im Racketgriff nennt man grifflastig.
  • Verteilt sich das Gewicht gleichmässig im gesamten Racket, so spricht man von ausgeglichenen Rackets.


Der Effekt dieser Gewichtsverteilung auf das Spiel ist derart gross, dass Yonex seine Racketserien danach geordnet hat:

  • Alle Astrox sind kopflastig.
  • Alle Nanoflares und alle Nanorays sind grifflastig.
  • Alle Arc Saber und alle Duoras sind ausgeglichen.

Kopflastige Rackets: für lange Schlagbewegungen

Wenn du Badminton spielst, weisst du, dass Power entscheidend ist. Nun ist es so, dass dir ein kopflastiges Racket diese Power geben kann, allerdings nur bei langen Schlagbewegungen. Wenn du also alle Zeit der Welt hast, weit auszuholen und deinen ganzen Körper einzusetzen.

 

Grifflastige Rackets: für kurze Schlagbewegungen

Diese Zeit hast du im Badminton nicht immer. Ein grifflastiges Racket gibt dir die nötige Power bei kurzen Schlagbewegungen. Auch das ist etwas, was du brauchen wirst.

 

Ausgeglichene Rackets: für alle, die von beidem etwas wollen

Ein ausgeglichenes Racket ist von der Bauweise her ein Kompromiss zwischen kopflastigem und grifflastigem Racket.


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2. Will ich, dass mein Racket mir mehr Power (weich) gibt oder mehr Präzision (hart)? Oder etwas von beidem?

Auch bei der zweiten Frage, die du dir stellen musst, ist es die Physik, die alles entscheidet: Es geht um die Flexibilität des Rackets.

  • Macht man das Racket hart, gewinnt man an Präzision.
  • Macht man es weich, gewinnt man an Power.

Präzision und Power also – du willst beides haben. Es ist wie auf dem Sprungbrett in der Badi: Ist das Sprungbrett hart, ist der Sprung kontrolliert, aber nicht hoch. Ist das Sprungbrett weich, fliegst du weit, aber wahrscheinlich unkontrolliert durch die Lüfte.

Man kann ein Racket im Racketschaft, im Racketkopf und selbstverständlich auch bei der Wahl der Bespannung weich oder hart oder irgendwo dazwischen auswählen.

Denn ein Maximum an beidem ist selbst mit einem Racket von Yonex nicht möglich. Im Beschrieb der Rackets siehst du immer eine Angabe über die Flexibilität des Geräts.


3. Wie viel möchte ich ausgeben?

Last but not least ist es selbstverständlich auch immer eine Frage des Geldes.  Wie viel will ich ausgeben? Denn Badmintonrackets gibt es schon ab circa CHF 20.– und dann durchgehend in allen Preislagen bis circa CHF 300.–.

Günstige Rackets werden aus Stahl und Alu gefertigt. Kommt Graphit dazu, werden sie leichter und damit einfacher zu spielen. Aber auch teurer.

Für die Rackets, die Stahl und Alu enthalten, die günstigeren Modelle also, gilt Folgendes: Man kauft eigentlich erstmal das Gewicht weg. Pro Schweizer Franken, den man ausgibt, wird das Racket leichter und damit besser zu spielen.

Selbstverständlich haben auch günstige Rackets eine bestimmte Gewichtsverteilung und eine bestimmte Härte, doch ist diese nicht bewusst gewählt, sondern durch die Wahl des Materials gegeben.

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Empfehlung

Wir empfehlen, mindestens ein einfaches Vollgraphitracket zu kaufen. In der Regel kosten diese bei Yonex circa CHF 89.–. Vollgraphit bedeutet, dass Racketkopf und Racketschaft beide aus Graphit sind. Diese Rackets sind so leicht wie Toprackets, sind aber nicht mit Hightech ausgestattet.

Rackets der Mittelklasse, also mit einem Preis zwischen circa CHF 100.– und CHF 200.–, erlauben eine Wahl im Sinne der oben genannten ersten zwei Fragen. Und die Spitzenrackets sowieso. Diese kommen unbespannt. Damit kannst du mit der Wahl der Bespannung erneut über Präzision oder Power entscheiden. Oder eben, einen Kompromiss dazwischen wählen. Eine harte Bespannung gibt dir weniger Power, aber mehr Präzision. Und umgekehrt.

Mit einem Spitzenracket gewinnst du gegenüber Rackets der Mittelklasse (und der unteren Klasse sowieso) dank Hightech ganz generell an Aerodynamik, Torsionssteifigkeit, Leichtigkeit, Beweglichkeit und vielem mehr. Alles wünschbare Eigenschaften. Aber alle stehen sie in Zielkonflikten zueinander.

 

Übrigens:

Im Badminton macht ein Spitzenracket dein Spiel immer besser. Das ist nicht in allen Sportarten so. Im Skifahren zum Beispiel können Spitzenprodukte von Anfängerinnen und Anfängern gar nicht beherrscht werden. Im Badminton geht das. In diesem Sinne: Viel Spass beim coolsten Sport der Welt!


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