5 Gründe, warum Camping ein Stimmungs-Booster ist
Funkelnde Sterne, Natur pur und frische Luft: Wir bei SportX sagen immer wieder, dass Campen die perfekte Art ist, Ferien zu machen. Wieso? Weil es Balsam für die Seele ist. Hier die Top 5, weshalb Campen gut für unser psychisches Wohlbefinden ist.
Funkelnde Sterne, Natur pur und frische Luft: Wir bei SportX sagen immer wieder, dass Campen die perfekte Art ist, Ferien zu machen. Wieso? Weil es Balsam für die Seele ist.
Wir können beim «Zäulte» nicht nur in das Wunder der Natur eintauchen, sondern auch wertvolle, abwechslungsreiche Zeit mit unseren Liebsten verbringen. Und dabei ist Campen erst noch unkompliziert und günstig.
Hier zeigen wir dir die Top 5, weshalb Campen gut für unser psychisches Wohlbefinden ist:
1. Die Natur als Medizin
Die enorme Wirkung, die Wasser, Wald und Tiere auf unser menschliches Gehirn haben, wurde lange völlig unterschätzt. Beim Campen ist man direkt mit der umgebenden Natur verbunden – und diese Natur bietet zahlreiche Vorteile für unsere psychische Gesundheit.
Studien legen nahe, dass der Kontakt zur Natur den Geist vor psychischem Stress schützt und Kinder bei der kognitiven Entwicklung unterstützt. Daher sollte es von klein auf eine Priorität sein, Zeit im Freien zu verbringen.
Nennenswerte Studien sind etwa Nature experience reduces rumination and subgenual prefrontal cortex activation (Naturerlebnisse reduzieren das Grübeln und die Aktivierung des subgenitalen präfrontalen Kortex), Nature play in early childhood education (Naturspiel in der frühkindlichen Bildung), Green space, urbanity, and health: how strong is the relation? (Grünflächen, Verstädterung und Gesundheit: Wie stark ist der Zusammenhang?) sowie Impact of Green Space Exposure on Children’s and Adolescents’ Mental Health (Auswirkungen von Grünflächenexposition auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen).
2. Waldbaden als Wellness-Trend
Waldbaden, auch bekannt als «Shinrin Yoku», ist ein japanischer Trend, der ursprünglich für die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens eingeführt wurde.
Beim Waldbaden geht es darum, sich bewusst auf die Umgebung einzulassen und sie mit voller Achtsamkeit wahrzunehmen:
Betrachte die Bäume und geh ganz nah heran, nimm die verschiedenen Schattierungen und Texturen der Blätter, der Äste und des Stammes wahr, achte auf das Sonnenlicht, das durch die Äste fällt, lausche den Geräuschen um dich herum, wie dem sanften Rascheln der Blätter im Wind, und spüre die wohltuende Wärme des Sonnenlichts auf deinem Gesicht.
Shinrin Yoku kann dazu beitragen, psychischen Stress zu reduzieren und Symptome von leichten Depressionen zu mildern. Es kann auch die Stimmung heben, den Schlaf verbessern, die Energie boosten und uns lebendiger fühlen lassen. Studien haben zudem gezeigt, dass es den Blutdruck senken, Stresshormone wie Cortisol reduzieren und das Immunsystem stärken kann.
3. Abenteuer, wir kommen!
Camping befriedigt eines unserer Grundbedürfnisse – nämlich das Bedürfnis nach Autonomie. Es gibt uns die Freiheit, in unserer freien Zeit aufzuwachen und unsere eigenen Abenteuer zu erleben, ohne Grenzen. Dieses Gefühl der Freiheit findet man in unserem Alltag selten, sei es durch beruflichen Druck oder Hausarbeit. Selbst wenn du deine Ferien in einem Hotel verbringst, hast du nicht die vollkommene Freiheit wie beim Camping.
Wenn wir draussen unter dem Sternenhimmel schlafen oder in einem Zelt übernachten, ist es, als würden wir den Reset-Knopf drücken und im Hier und Jetzt sein. Unsere Gedanken schweifen ab vom Stress des modernen Lebens und wir sind präsenter für das, was uns umgibt.
4. Hast du genug Vitamin G(rün)?
Bewegung ist eines der wirksamsten natürlichen Antidepressiva. Sie lindert leichte bis moderate Depressionen und baut Ängste ab – was wiederum zu einer positiveren Lebenseinstellung beiträgt.
Noch stärker ist dieser Effekt im Grünen. Geh also nach draussen und wähle Bewegung, die du auch wirklich magst. Wichtig dabei: Das Tempo selbst bestimmen. So macht es nicht nur Spass, sondern du wirst es wahrscheinlich auch regelmässiger machen. Bereits nach etwa fünf Minuten in der Natur werden positive Gefühle ausgelöst. Besonders effektiv ist es, wenn du das Vitamin G im Blauen holst – und zwar in einem See, Fluss oder Meer.
5. Ein Digital Detox, bitte.
Auf dem Smartphone gamen oder im See baden? Auf dem Tablet durch Videos scrollen oder einfach nur im Gras liegen? Natur und Technologie sehen sich vermehrt einer kleinen Rivalität ausgesetzt. Bisherige Forschung zeigt, dass Kleinkinder, die viel Zeit am Bildschirm verbringen, eher Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Zu diesen Verhaltensauffälligkeiten gehören sozialer Rückzug, Traurigkeit oder Ängste. Zudem entwickeln sie eher Aggressivität, Impulsivität, Hyperaktivität und Sprachstörungen.
Die Natur bietet hier sofort (wenn denn Smartphone & Co. nicht mitgenommen werden) die Chance zum Digital Detox, also zur digitalen Entgiftung. Camping ist eine grossartige Möglichkeit, die seelische Gesundheit eines Kindes zu fördern.
Das Eintauchen in die Natur wirkt den Auswirkungen des Online- und Stadtlebens entgegen und beruhigt das Gehirn. Das Betrachten natürlicher Szenerien wird beispielsweise mit einer erhöhten Aktivität der Alpha-Gehirnwellen und einer gesteigerten Produktion von Serotonin, dem sogenannten «Glückshormon», in Verbindung gebracht. Dieses Hormon sorgt für eine ausgeglichene Stimmung.
Weitere Vorteile des Campings
- Verbesserte Konzentration und kognitive Fähigkeiten
- Weniger Wutausbrüche
- Steigerung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls
- Stärkung der sozialen Bindungen
- Erwerb neuer Fähigkeiten und Schaffung von Erinnerungen, die ein Leben lang halten.