TheraBand-Workout: So funktioniert ein effektives Training
Wer hat nicht schon vom Training mit Fitnessbändern gehört? Therabänder sind in der Fitness-Welt in aller Munde. Und das mit gutem Recht: Sie mögen zwar klein sein, können aber ganz schön Grosses leisten. Was das ist, erfährst du hier.
Inhalt
- Was ist ein Thera- oder Fitnessband?
- Was sind die Vorteile?
- Was muss ich beim Kauf von Fitnessbändern beachten?
- Was bedeuten die unterschiedlichen Farben der Bänder?
- Was kostet ein gutes Fitnessband?
- Welche Art von Fitnessbändern gibt es noch?
- Welche Fitnessbandübungen sind effektiv?
- Was muss ich beim Training mit Fitnessbändern beachten?
- Fazit
Ein Thera- oder Fitnessband ist ein elastisches Band, das häufig in der Physiotherapie sowie Rehabilitation verwendet wird und gleichzeitig seinen Platz in der allgemeinen Fitness-Welt gefunden hat. Die Bänder sind in verschiedenen Grössen, Stärken resp. Widerstandsgraden und Farben erhältlich und können für eine Vielzahl von Übungen verwendet werden. Bänder werden häufig für Dehnungs- und Kraftübungen sowie für Rehabilitationszwecke eingesetzt. Bei richtiger Anwendung können die Bänder helfen, Muskelkraft aufzubauen, Gelenke zu stützen und die Beweglichkeit zu verbessern. Das sogenannte «Theraband» ist dabei eine sehr beliebte Marke für Fitnessbänder.
Was sind die Vorteile?
- Leicht, kompakt und sehr vielseitig.
- Trainieren Muskelkraft, Flexibilität und Beweglichkeit.
- Können alleine oder in Kombination mit anderem Fitness-Zubehör verwendet werden.
- Übungen zielen alle auf verschiedene Muskelgruppen ab (etwa Beine, Arme und Bauchmuskulatur) und sorgen so für ein ausgewogenes Training.
- Mit einem Theraband kannst du auch deine Koordination und deinen Gleichgewichtssinn trainieren.
- Therabänder wirken präventiv gegen Verletzungen.
- Die Intensität des Workouts ist einfach anzupassen: Je mehr Widerstand das Band bietet, desto anstrengender wird das Workout.
- Mehr zu den Vorteilen findest du hier.
Was muss ich beim Kauf beachten?
Möchtest du ein Fitness- resp. Theraband kaufen, solltest du auf eine hochwertige Qualität achten. Eine solche zeichnet sich durch folgende Faktoren aus:
1. Material
Entscheide dich für Bänder aus robusten, hochwertigen Materialien wie Latex oder Gummi. Bänder aus billigeren Materialien wie PVC können leichter reissen und kaputtgehen. Sehr beliebt sind auch Fitnessbänder aus robustem und dehnbarem Textil resp. aus umwebtem Gummi, die gewaschen werden können.
2. Widerstand
Wähle Bänder mit dem für dein Fitnessniveau und deine Ziele geeigneten Widerstandsgrad. Es gibt Bänder mit verschiedenen Widerständen, von extra leicht bis extra stark. Nimm also ein Band, das für dich die richtige Herausforderung je Übung darstellt. Während sich für den Oberkörper meist leichtere Bänder eignen, sind für die Beine generell stärkere zweckmässig. Somit ist es mehr als sinnvoll, unterschiedliche Stärken zu besitzen – oder am besten gar ein Set aus mehreren Widerständen zu beschaffen. Mehr dazu findest du hier.
3. Länge
Achte beim Kauf eines Fitnessbandes auf die Länge und darauf, ob es für die von dir geplanten Übungen geeignet ist.
4. Strapazierfähigkeit
Schau dir Bewertungen an oder lass dich per Videoberatung oder direkt in der Filiale zu besonders strapazierfähigen Fitnessbändern beraten.
5. Sicherheit
Die Bänder sollten stets glatte Kanten und keinerlei Defekte oder Risse haben. Dies könnte dazu führen, dass das Band während dem Training reisst und/oder Verletzungen verursacht.
Was bedeuten die unterschiedlichen Farben der Bänder?
Gewöhnlich entsprechen die verschiedenen Farben von Fitnessbändern verschiedenen Widerstandsgraden. Die spezifischen Widerstandsstufen können von Marke zu Marke und von Produkt zu Produkt variieren. Allgemein lässt sich jedoch folgendes Farbcodierungssystem feststellen:
Beige (extra leicht) > gelb > rot > grün > blau > schwarz > silbern > golden (extra stark)
Was kostet ein gutes Fitnessband?
Die Kosten für ein Fitnessband können je nach Marke, Material und Widerstandsgrad variieren.
Generell kannst du mit einem Preis von etwa CHF 10.– bis 70.– für ein einzelnes Band oder CHF 15.– bis 170.– für ein Set mit mehreren Bändern rechnen.
Einige hochwertigere Marken oder spezielle Bänder, z. B. für die Physiotherapie, können mehr kosten. Überlege dir, ob du ein einzelnes Band oder ein Set mit mehreren Bändern möchtest. Denn: Der Kauf eines Sets ist auf lange Sicht möglicherweise kostengünstiger und die Investition in ein qualitativ hochwertiges Produkt kann sich definitiv lohnen, da es möglicherweise strapazierfähiger und somit langlebiger ist.
Welche Art von Fitnessbändern gibt es noch?
a. Miniband
Wenig Zeit und keinen Platz? Kein Problem. Minibänder haben gewöhnlich weniger Widerstandskraft und sind das ideale Tool für alle mit vollem Tagesprogramm. Zudem kannst du deine Übungen auf engstem Raum ausführen und das Band überallhin mitnehmen – auch in die Ferien.
- Kombinierst du mehrere Gummibänder, so kannst du ein abwechslungsreiches Training mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen kreieren.
- Werden in der Regel für Übungen verwendet, die auf den Unterkörper abzielen, wie z. B. Beine und Po.
- Minibänder werden häufig in Kombination mit anderen Trainingsgeräten oder als Teil eines Ganzkörpertrainings verwendet.
- Eignen sich für alle, die ihr Training mit einem zusätzlichen Widerstand versehen und ihre Kraft und Stabilität verbessern möchten.
- Minibänder werden häufig in der Physiotherapie bei der Rehabilitation und im Profisport zur Leistungssteigerung
- Leicht zu verstauen und zu transportieren.
Mehr zum Training mit Miniband erfährst du hier.
b. Loops
Loops sind Fitnessbänder, die wie eine Schleife oder ein Kreis geformt sind. Sie bestehen aus elastischem Material und eignen sich für Krafttraining und physiotherapeutische Übungen.
- Loops werden häufig für Unterkörper-Übungen verwendet, wie z. B. Kniebeugen, Ausfallschritte und Beinpressen, können aber auch für Oberkörper-Übungen eingesetzt werden.
- Sie sind in der Regel kleiner und leichter zu transportieren als herkömmliche Fitnessbänder, was sie zu einer praktischen Option für das Training unterwegs macht.
- Einige Loops sind mit Griffen oder Ankern ausgestattet, um einen sicheren Halt zu gewährleisten und vielseitigere Übungen zu ermöglichen.
- Die Multitalente eignen sich für alle, die sich ein Training mit mehr Widerstand wünschen und ihre Kraft und Flexibilität verbessern möchten.
c. Fitness-Tubes / Schlingentrainer
Wie gewöhnliche Fitnessbänder, nur mit Griffen oder «Ankern».
- Werden für Krafttraining und physiotherapeutische Übungen
- Ähneln den herkömmlichen flachen Fitnessbändern, sind aber an beiden Enden mit Griffen oder Ankern versehen, um – wie bei manchen Loops – einen sicheren Halt zu gewährleisten und vielseitigere Übungen zu ermöglichen.
- Fitness-Tubes werden häufig für eine Vielzahl von Übungen verwendet, die verschiedene Muskelgruppen ansprechen, darunter Arme, Beine und die Körpermitte.
- Verbessern Kraft, Flexibilität und Beweglichkeit.
- Werden oft in Verbindung mit anderen Trainingsgeräten oder als Teil eines Ganzkörpertrainings eingesetzt.
- Für alle, die ihrem Training zusätzlichen Widerstand geben und ihr allgemeines Fitnessniveau verbessern möchten.
Welche Fitnessbandübungen sind effektiv?
a. Arme:
- Bizeps-Curls
- Trizepsstrecken
- Rudern
- Seitliches Armheben
b. Beine:
- Beinpresse
- Kniepresse
- Seitliche Beinheber
c. Rumpf:
- Seitlicher Rumpf
- Rumpfrotation sitzend
Was muss ich beim Training mit Fitnessbändern beachten?
Passender Widerstandsgrad
Klein anfangen: Achte darauf, dass du ein Band mit dem für dein Fitnessniveau und deine Ziele geeigneten Widerstandsgrad wählst. Machst du Fortschritte und wirst stärker, kannst du den Widerstand schrittweise erhöhen.
Richtige Ausführung
Die richtige Ausführung ist beim Training mit Fitnessbändern essenziell. So trainierst du nicht nur die richtigen Muskelgruppen, sondern vermeidest auch Verletzungen.
Gehe also sicher, dass du die Anweisungen für jede Übung genau befolgst, fest zupackst und auf deine Haltung und Körperspannung achtest. Sobald du dir der Ausführung sicher bist, kannst du den Widerstand der Bänder erhöhen.
Sicherheit
Besonders wichtig: Sehr vorsichtig sein, um Verletzungen zu vermeiden. Dehnst du das Band zu sehr, kann es reissen oder kaputtgehen. Fühlst du dich bei einer Übung unwohl oder verspürst du Schmerzen, solltest du eine andere wählen oder es mit einer niedrigeren Widerstandsstufe probieren.
Fazit
Klein, unscheinbar und einfach «gäbig»: Fitnessbänder sind wahre Multitalente und eignen sich für alle, die ihrem Training noch einen «Extra-Kick» geben möchten. Im Allgemeinen lässt sich Folgendes zusammenfassen:
- Fitnessbänder sind ein nützliches und effektives Hilfsmittel für Krafttraining und Physiotherapie.
- Sie sind eine vielseitige und tragbare Option für das Training unterwegs und können für ein breites Spektrum von Muskelgruppen verwendet werden.
- Widerstandsbänder eignen sich besonders gut für Personen, die gerade erst mit dem Krafttraining beginnen oder die eine schonende Alternative zu Gewichten suchen.
- So glorreich Fitnessbänder sind: Es ist unabdingbar, auch hier das Verletzungsrisiko im Hinterkopf zu behalten. Gehe also sicher, dass du die Übungen stets richtig ausführst und die Übung wechselst oder das Training abbrichst, wenn du dich unwohl fühlst oder Schmerzen hast.
Was denkst du? Sind Workouts mit Fitnessbändern wie Therabändern eher «Yay» oder «Nay»? Lass es uns via Instagram oder Facebook wissen!