Mentale Fitness: So stärkt unsere Community ihre mentale Gesundheit
Schlaf, Sport, Freunde treffen oder einfach mal nichts machen: Wir haben die SportX Community gefragt, wie sie ihre mentale Gesundheit stärkt. Hier die Top 9.
«Sport, Yoga und eine ausgewogene Ernährung sind meine Batterie zum Alltag», berichtet jemand. «Statt Schokolade gibt es immer wieder ein Stück Wellness für Körper, Geist und Seele.»
Runterfahren, entspannen, durchatmen: Um psychisch gesund und mental fit zu bleiben, ist es wichtig, sich immer wieder bewusst Zeit für sich zu nehmen. Zwischen all dem Alltagsstress mit Job, Familie und Verpflichtungen einfach mal innezuhalten, durchzuatmen und sich zu zentrieren. Ins Hier und Jetzt zu kommen und anzukommen. Manchmal ist dies leichter gesagt als getan. Und deshalb haben wir Ihnen anhand der häufigsten Antworten eine Vorlage für eine persönliche Happy-go-Lucky-List oder auch einfach «Das-macht-mich-glücklich-Liste» erstellt. Los geht’s:
1. Sport und Bewegung
Top-Antwort der Community: Sport und Bewegung. Egal ob Yoga & Pilates, Gymnastik oder Schwimmen: Beim Sport können wir unseren Kopf abschalten und Energie tanken. Beim Sport werden vermehrt Serotonin und Dopamin ausgeschüttet, die sogenannten Glückshormone. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Abbau des Stresshormons Cortisol. Weniger erforscht, aber auch am Glücksgefühl beteiligt, ist die erhöhte Ausschüttung von Endocannabinoiden, die uns in eine Art Rausch versetzen können.
Was macht Sie happy? Musik an und abtanzen? Laufen, Velofahren, Wandern? Bei uns gibt’s für (fast) jede Sportart die perfekte Unterstützung. Egal, ob Altbewährtes oder Neuland: Wählen Sie hier Ihre Lieblingssportart(en) und fügen Sie sie Ihrer persönlichen Liste hinzu.
2. In der Natur sein
In der Natur an der frischen Luft sein – fernab von Lärm, vielen Menschen und Handy. Unsere Community ist sich einig: In der Natur kann man mit am besten abschalten und den Kopf lüften. Sei es, um Sonne zu tanken oder mysteriöses, nebel- und regenverhangenes Wetter zu geniessen. Jede Pflanze, jede Blume, jeder Wassertropfen und jedes Stückchen Natur trägt zu diesem Gefühl bei. Und dieses Gefühl ist nicht nur subjektiv. Studien belegen: Grün macht happy. Zu diesem Ergebnis kommen unter anderem die University of Exeter oder auch die Islamic Azad University.
Was auch genannt wurde: Waldbaden, das sogenannte Shinrin Yoku. Dabei badet man nicht etwa im Waldweiher, sondern taucht in die Welt des Waldes ein und nimmt sie bewusst wahr. Was bei uns erst in den letzten Jahren aufgekommen ist oder nur unbewusst gemacht wird, ist in Japan längst eine anerkannte medizinische Methode, um Entschleunigung zu finden und die Energiereserven wieder aufzufüllen.
3. Gutes Essen
Gesunde, ausgewogene Ernährung und viel, viel Wasser: Für unsere Community gehört dies zu einer ausgeglichenen Lebensweise dazu. Ernährung hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf unsere Psyche. «Du bist, was du isst», an dieser Aussage des Philosophen Ludwig Feuerbach ist tatsächlich was dran. Laut aktuellen Studien beeinflusst die Ernährung nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit. Jedoch ist eine eindeutige Vorteilszuweisung von bestimmten Lebensmitteln nach wie vor schwierig. Generell lässt sich aber sagen: Während ein Vitamin-B12-Mangel zu Müdigkeit, Gedächtnisstörungen und Niedergeschlagenheit führen kann, bietet eine mediterrane Ernährung – basierend auf viel Früchten und Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkorn-Getreideprodukten, massvollem Fisch-Konsum und wenig Fleisch und Milchprodukten – einen gewissen Schutz vor Angststörungen und Niedergeschlagenheit.
Doch nicht nur «gesunde Ernährung», resp. die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln haben einen Einfluss auf unsere Psyche. Der positive Effekt fängt bereits bei der Sinneswahrnehmung an: So löst beispielsweise schon der Geruch bestimmte Empfindungen aus, wir bekommen unglaublich «Gluscht», haben extreme Freude oder empfinden Ekel.
Schoggi macht glücklich? Ja, auch an diesem Sprichwort ist was dran. In Schokolade sind Substanzen, die den berauschenden Substanzen von Cannabis ähneln und somit auch eine gewisse berauschende und unmittelbare Wirkung im Hirn haben. Also: Naschen ist erlaubt! «Sünden» gibt es nicht und schlechtes Gewissen wirkt sich negativ auf unsere Psyche aus. Wichtig ist vielmehr, das «ungesunde Essen» in Massen und mit allen fünf Sinnen achtsam und bewusst zu geniessen. So schmeckt es auch gleich viel besser.
4. Just relax: Entspannung und Ruhe
In der Ruhe liegt die Kraft: Auch die Teilnehmenden unserer Umfrage zu mentaler Gesundheit sind dieser Meinung. «Regelmässig Sport, regelmässig relaxen», so lautet das Motto. Neben körperlichem Training ist auch Entspannung und Regeneration unabdingbar. Unsere Community erholt sich dabei mit Atem- und Entspannungsübungen, Meditation, autogenem Training, progressiver Muskelrelaxation oder auch einfach durch Nichtstun. Die Devise lautet: Tief durchatmen – und im Alltag bewusst Zeitfenster fürs Entspannen und Runterfahren einplanen. Experimentieren Sie, probieren Sie aus und finden Sie, was Ihnen langfristig am besten tut.
5. Ein tiefer, gesunder Schlaf
Auch auf der Top-Priority-List: genügend Schlaf. Und tatsächlich bietet ein solcher erhebliche Vorteile für unsere mentale Gesundheit. Wer schlecht und wenig schläft, ist weniger belastbar, schneller gereizt, unkonzentrierter und launisch. Dass der 4-Stunden-Top-Manager-Schlaf ausreiche und gar zu Höchstleistungen treibe, ist umstritten. Zwar gibt es einen kleinen Prozentsatz von Leuten, die mit so wenig Schlaf auskommen – für die allermeisten ist dies jedoch nicht der Fall. Die wichtigsten Pfeiler für eine gesunde Schlafhygiene:
- 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht.
- Möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen.
- Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Coca Cola sind tabu, dasselbe gilt für Alkohol und Zigaretten.
- Spätabends kein intensives Training, ein Spaziergang hingegen ist empfehlenswert.
- 30–40 Minuten vor dem Schlaf keine elektronischen Geräte. Das sogenannte «Blue Light» hält uns wach.
- Abendritual kreieren, z. B. Tee trinken, eine lauwarme Dusche, Entspannungsübung, ruhige Musik.
6. Zeit mit Familie und Freunden
Spiel und Spass mit der Familie, Lachen bis der Arzt kommt und gleichzeitig über alles reden können: Nahe Bezugspersonen sind ein wichtiger und unabdingbarer Teil mentaler Gesundheit. Teilnehmende unserer Umfrage lieben es, Zeit mit Freunden und den Kindern zu verbringen. Sich zu einem Kafi zu treffen, Gesellschaftsspiele oder auch Badminton zu spielen.
Echte soziale Unterstützung unter Familie und Freunden hilft bei jeder Form von Stress und sorgt so für Wohlbefinden. Dies bestätigt auch eine kanadische Studie mit knapp 25 000 Menschen: Dort hat sich gezeigt, dass dieser Wohlfühleffekt vor allem dann eintritt, wenn man seine Liebsten oft persönlich trifft – und nicht nur telefoniert oder schreibt.
7. Abschalten: Massagen & Co.
Absolut nicht zu unterschätzen: eine gute Massage. Wird es zu viel, gönnen sich viele aus unserer Community einen Wellnesstag oder Spa-Besuch. Besonders Massagen haben einen positiven Einfluss auf unsere Psyche. Studien belegen gar, dass regelmässige Massagen eine optimale Therapie bei Spannungen und psychischem Stress sind. Egal ob Thermalbad, Hammam oder Sauna: Finden Sie heraus, was Ihnen gut tut, setzen Sie’s auf Ihre Liste und gönnen Sie sich hie und da bewusst eine Auszeit. Sie möchten sich selbst massieren können? Mit den passenden Utensilien holen Sie das Spa direkt zu sich nach Hause.
8. Sich (endlich wieder) seinen Hobbys widmen
Das Buch auf dem Stapel, das Sie schon seit Ewigkeiten lesen wollen? Das angefangene Gemälde, das auf die letzten Pinselstriche oder die Holzskulptur, die noch auf den Feinschliff wartet? Nehmen Sie es in Angriff. Im Sog des Alltags gehen die kleinen Dinge manchmal vergessen und verloren. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Hobbies und blühen Sie in Ihren Flows, dem Zustand vollster Konzentration und Versunkenheit, auf. Unsere Community ist sich einig: Mit Hobbies wie Lesen, Handwerken, Kochen oder Musik tut man seiner mentalen Gesundheit etwas Gutes. Was kommt auf Ihre Liste?
9. Der eigene Garten
Mit den Händen in der Erde wühlen, Samen aussäen, bewässern, zubuddeln und beim Wachsen bestaunen: Viele unserer Kund:innen haben sich einen eigenen Garten zugelegt und frönen dem Hobby-Gärtner-Dasein. Egal ob Garten-Oase, Terrassen-Glück, Schrebergarten oder Urban Gardening auf dem Balkon-Paradiesli: Grüne Flächen, Farbenvielfalt und auch Wasserquellen wirken entspannend. Im Garten beobachten wir und nehmen bewusst wahr. Wir riechen, hören, ertasten. Und geben uns voll dem Moment hin. Und das Beste: Mit dem eigen angezogenen Gemüse, den saftigen Früchten und würzig-herben Kräutern schmeckt das Essen gleich nochmals besser. Was – wie wir bereits eruiert haben – ein weiterer Pluspunkt für unser mentales Wohlbefinden ist.
Was tut Ihnen gut?
Welche Antwort wir besonders schön fanden: «SportX-Artikel lesen». Lesen Sie auch gerne unsere Beiträge? Finden Sie untenstehend mehr zum Thema mentale Fitness und tauchen Sie in die Welt von Bewegung, Gesundheit und Faszination ab.
Was kommt auf Ihre Liste? Folgen Sie uns einfach auf Facebook oder Instagram und schreiben Sie’s uns!